Worth knowing
If there were a prize for the funniest belly band, you wouldn't have to look far for the winner. But the multicultural blend with a share of the rare Pelo d'Oro tobacco also puts a satisfied smile on every aficionado's face for a good half hour.
Flavours
This blend in a Corojo wrapper is one of the brand's stronger ones and comes across particularly expressive in the XS format. Mouth-filling espresso roast notes, a noble leather note, sweet facets with diffuse fruit character slightly reminiscent of red wine and distinctive dark wood flavours form the basic framework of the smoking pleasure; in between, meltingly tart walnuts and the maltiness of bread crust come around the corner. Comparisons with better-known brands are once again out of the question - Caldwell's team once again proves a golden hand for cigars beyond the mainstream.
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21 July 2020
Klein, aber sehr fein!
Dieses Zigärrchen probierte ich allein wegen der hinreißenden Bauchbinde, die jeden Designpreis verdient hat. Doch auch geschmacklich kann der Zwerg voll überzeugen - der Beschreibung links gibt es nichts wesentliches hinzuzufügen, sie trifft die Aromen sehr gut. Schön ausgewogen zwischen Würze, Süße & Cremigkeit, prima gerollt, recht intensiv, ohne wirklich stark zu sein - edler Smoke für zwischendurch, werde ich wieder kaufen.
Cigar Brand: | Caldwell |
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Country of Origin Cover: | Dominican Republic |
Country of origin Wrapper: | Dominican Republic |
Country of origin filler tobacco: | Dominican Republic, Nicaragua |
Flavour: | Espresso, Fruit, Leather, Oak wood |
Format: | Half Corona |
Lenght in cm: | 10.20 |
Ring gauge: | 42 |
Strength: | medium |
Caldwell
Robert Caldwell war gerade einmal zwölf Jahre alt als er, in einem Baumhaus versteckt, seine erste Zigarre probierte. Natürlich wurde er dabei erwischt, vom Ehemann seiner Schwester und wie allgemein üblich sollte ihm diese Unart auf die altbekannte Weise ausgetrieben werden. Sein Schwager nahm ihn daher mit in die Fabrik von Ernesto Carillo. Dort sollte ihm mit einer besonders kräftigen Zigarre das Fürchten gelehrt werden, auf das er seine Zigarrenversuche demnächst unterlasse. Aber der Plan ging schief, denn Robert gefiel die Zigarre außerordentlich gut und der Vorfall steigerte sein Verlangen danach sogar noch weiter. Jahre später belieferte Robert zusammen mit einem Geschäftspartner verschiedene Hotels und Restaurants mit hochwertigen Zigarren. Immer wieder kam dabei die Frage nach Private Labels auf. Also machte er sich nach Mittelamerika auf, um sich über die Produktion vor Ort zu informieren. Was ihm sofort auffiel war das dort viele außergewöhnlich gute, lange gereifte oder seltene Tabake lagerten. Leider wurden diese Schätze nicht beachtet, da die Menge für große Produktionszahlen und selbst für die Limited Editions der großen Hersteller nicht gereicht hätten. Diese Tabake waren die Grundlage für Roberts erste Blends. Als einer der Ersten begann er zusammen mit Christian Eiroa, der nach dem Verkauf seiner Marke Camacho an die Oettinger Davidoff Group nun mit den Tabacaleras Fabricas Unidas wieder auf den Markt kam, Zigarren herzustellen. Zusammen produzierten die beiden die Zigarren namens Wynnwood Cigars, welche nach einem Stadtteil von Miami benannt sind. In diesem sind viele Kunstausstellungen und Galerien beheimatet, es war und ist weiterhin ein "hipper" Stadtteil der großen US-amerikanischen Stadt in Florida. Bereits im Jahr 2014 beendete Robert die Zusammenarbeit wieder, um seine eigene Marke Robert Caldwell Cigars zu gründen. Die Zigarren seiner Marke ließ er von der Familie Ventura in deren Tabacalera William Ventura herstellen. Es dauerte dann nur noch ein weiteres Jahr bis er begann seine eigene Manufaktur zu errichten. Seit dem Sommer 2015 werden die meisten seiner Blends dort hergestellt. Eine seiner bekanntesten Marken, die Blind Man‘s Bluff, wird interessanterweise in einer Tabacalera von der Oettinger Davidoff Group, der Agroindustrias Laepe S.A. in Honduras hergestellt, die gleiche Fabrik, aus der auch die Camachos von Davidoff kommen.