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Wissenswertes
So klein dieses aparte Zigärrchen für ca. 30 – 40 Minuten auch sein mag – es ist doch in jeder Hinsicht eine waschechte Fuente der klassischen Reihe, komplett handgefertigt und mit exzellentem Kamerun-Deckblatt der Familie Meerapfel in der dunklen Variante.
Aroma
So wenig Durchmesser, so viel Geschmack! Das mittelstarke Kleinformat begeistert mit reichlich bittersüßem Kakaogeschmack, malzig-erdigen Noten, eleganten Anflügen herbaler Frische und durchgehend mit Kaffeebohnen-Duft. Die Rauchkonsistenz ist keinen Deut weniger seidig als bei den dickeren AF-Formaten – ein echtes Meisterstück der Torcedores! Und selbst auf nur 10,5 cm Länge ist eine Aromenentwicklung festzustellen – Torf- und Röstnoten werden stetig prägnanter, ohne dass sich die zarte Süße verlöre. Auch für Fans der „Anejo“-Reihe interessant, die ein sehr kleines Format suchen!
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19. April 2020 17:05
Unscheinbar, aber genial
Die dünnen Sticks wirken unauffällig, sind aber wunderbar vollaromatisch und brennen vorzüglich ab. Sie bieten Maduro-typische Kakao- & Röstaromen und schön cremigen Rauch bei gut mittlerer Stärke. Sehr lecker & ausgewogen, zudem erfreulich ergiebig. Ein besonderer Geheimtipp der generell tollen Marke A. Fuente.
Aromen: | Erde, Kaffee, Kakao, Malz, Röstaromen |
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Format: | Exquisitos |
Herkunftsland Deckblatt: | Kamerun |
Herkunftsland Einlagetabak: | Dominikanische Republik |
Herkunftsland Umblatt: | Dominikanische Republik |
Länge in cm: | 10,50 |
Ringmaß: | 33 |
Stärke: | mittel |
Zigarrenmarke: | Arturo Fuente |
Zigarrenserie: | Arturo Fuente Gran Reserva |
Arturo Fuente
Die Unternehmensgeschichte des Hauses Arturo Fuente ist bewegend und durchaus erzählenswert: Der 1887 geborene Kubaner Arturo Fuente immigrierte 1906 nach Key West in Florida. Schon als Junge hat Arturo Fuente die Kunst der Zigarrenfertigung von seinem Vater gelernt. 1912 gründete der 24-Jährige die Fabrik A. Fuente & Co. in West Tampa. Aus kubanischen Tabaken wurden dort in Handarbeit Zigarren gerollt. Schon zwölf Jahre später besaß das Unternehmen annähernd 500 Angestellte. Doch der Erfolg des jungen Arturo Fuente war nicht von langer Dauer: Ein verheerendes Feuer vernichtete die gesamte Fabrik, so dass die Produktion eingestellt werden musste. 22 Jahre später glaubte niemand mehr an eine Wiederaufnahme der Produktion. Der inzwischen fast 60 Jahre alte Arturo witterte jedoch seine zweite und letzte Chance und wollte es sich selbst noch einmal beweisen. Die Depression und der Zweite Weltkrieg waren vorüber und der gelernte Bäcker nahm das Zigarrenhandwerk wieder auf. Er motivierte den gesamten Fuente-Clan, Zigarren zu rollen. Das Geschäft lief anfangs schleppend, doch Arturo Fuente glaubte fest an den Erfolg des Zigarrenhandwerks und verfolgte sein Ziel ehrgeizig. Als sich das Geschäft lokal etabliert und er somit den Grundstein des Neustarts gelegt hatte, verkaufte er es 1958 seinem jüngsten Sohn Carlos für einen Dollar. Der Familie Arturo Fuente schien der Erfolg jedoch nicht vergönnt: Die Fabrik brannte 1979 im Zuge der nicaraguanischen Revolution erneut nieder. Doch auch Carlos Fuente wollte sich nicht geschlagen geben. Er beschloss, in die Heimat seiner Familie zurückzukehren, verpfändete sein Elternhaus eröffnete in Santiago in der Dominikanischen Republik zum dritten Mal die Firma. Diese Entscheidung wurde mit Erfolg gekrönt. Carlos Fuente Senior und Carlos Fuente Junior sind heute Geschäftsführer der Arturo Fuente Marke. Einer Firma, die knapp 30 Millionen Zigarren pro Jahr produziert. Fuente Zigarren sind neben den bekannten Herstellern wie Leon Jimenes oder Macanudo nicht aus dem Sortiment der Dominikanischen Republik wegzudenken.