- Artikel-Nr.: SW11469
- Freitextfeld 1: Oliva, Serie V, Melanio, Torpedo
Wissenswertes
Die können’s einfach! Bei gleichen Abmessungen und demselben Grundblend unterscheiden sich Torpedo und Figurado der Serie doch erheblich, bei gleich hoher Qualität. Auch die Rauchdauer von 75 – 90 Minuten ist ähnlich.
Aromen
Die bei der Figurado nur eine Nebenrolle spielenden Holzaromen stehen hier weiter im Vordergrund, ergänzen sich vorzüglich mit dem Haselnuss-/Schoko-Flair des Blends und mit feinen Edelbitternoten, die im letzten Drittel prägnanter werden. Die gut mittelstarke Premiumzigarre weist jedoch zusätzliche Komplexität in Form dezenter süß-säuerlicher Beiklänge auf – Orangen und Schattenmorellen lassen grüßen! Untypischerweise nimmt ihre schmeichelhafte Süße „nach hinten“ eher zu, während gleichwohl auch die Würze intensiver gerät. Bis zum Ablegen trotz vollen Körpers sanft und gutmütig.
Zigarrenmarke: | Oliva |
Zigarrenserie: | Oliva Serie V Melanio |
Format: | Torpedo |
Ringmaß: | 52 |
Länge in cm: | 16,51 |
Herkunftsland Einlagetabak: | Nicaragua |
Herkunftsland Umblatt: | Nicaragua |
Herkunftsland Deckblatt: | Ecuador |
Stärke: | mittel |
Aromen: | Haselnüsse, Holz, Leichte Süße, Schokolade |
Melanio Oliva war der erste Sohn, der angefangen hat, Tabak anzubauen. 1836 startete er mit der Plantagenwirtschaft. Der kurz darauffolgende kubanische Befreiungskrieg machte ihm allerdings schnell einen Strich durch seine Pläne und der junge Kubaner musste notgedrungen seinen Anbau pausieren. Melanio Olivas´ Sohn, Hipolito Oliva, übernahm einige Jahre später dessen Plantagen und kultivierte die Anbauflächen neu. Sein Sohn wiederum, Gilberto Oliva, wurde schließlich Tabakhändler und spezialisierte sich auf Sandblätter. In San Juan führte der junge Oliva nach der kubanischen Revolution das Geschäft weiter. Er wollte allerdings den Fokus zukünftig mehr auf den Handel des Tabaks legen. Wie, das war ihm damals noch nicht ganz bewusst. Der gebürtige Cubaner Gilberto Sr. Oliva verließ 1966 sein Heimatland, um auf den fruchtbarsten Böden der Erde die hervorragendsten Tabake zu pflanzen, stets auf der Suche nach der einen, der perfekten Mischung. In Ländern, wie Honduras, Mexico und den Philippinen errichtete er seine Plantagen. Jedoch erst im Jahre 1994 entschied sich Gilberto Sr. Oliva eine Fabrik in Nicaragua zu eröffnen, die bis heute von seinem Sohn Gilberto Jr. Oliva geleitet wird. Eine Odyssee begann. Er bereiste verschiedene Länder in Zentralamerika und suchte einen Ort um sich niederzulassen und um „kubanischen Geschmack anzubauen“. In Panama, Honduras, Mexiko und sogar auf den Philippinen fand er nicht das, was er sich vorstellte. In Nicaragua erreichte er dann aber sein Reise- und auch Geschäftsziel. Sein gleichnamiger Sohn Gilberto Oliva Jr. stieg sofort in das Geschäft ein und zusammen wurde der Grundstein für eine Zigarrenmanufaktur in Nicaragua gelegt.
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