- Artikel-Nr.: SW12228
- Freitextfeld 1: Oliva, Aliados, Original Blend, Churchill
Wissenswertes
Unter der Ägide von Oliva lebt eine Traditionsmarke neu auf – unter Verwendung rein honduranischer Tabake und aus handelsrechtlichen Gründen nur mit dezenten Anspielungen auf die längst nicht mehr produzierten kubanischen Aliados. Die Lange brennt ca. 85 – 105 Minuten.
Aroma
Spart man sich alle Vergleiche mit den gleichnamigen Habanos (die eh kaum noch jemand kennt), erwartet einen viel Freude an einem abwechslungsreichen Format, das die Retro-Anmutung der äußeren Gestaltung (Kisten, Anilla) gleichsam an den Gaumen transportiert. Die honduranische Provenienz des Blattguts ist Kennern ebenso ersichtlich wie dessen einwandfreie Qualität. Eine prägnante Ledernote, nussige Röstaromen, das landestypische leichte Barbeque-Flair, die latente Rosinensüße – alles ist in schöner Harmonie vorhanden, ebenso wie jene Entwicklung zu immer mehr Kraft und Körper, die sich für eine Churchill gehört.
Zigarrenmarke: | Oliva |
Warengruppe: | Zigarren |
Zigarrenserie: | Aliados Original Blend |
Format: | Churchill |
Ringmaß: | 50 |
Länge in cm: | 17,78 |
Herkunftsland Einlagetabak: | Honduras |
Herkunftsland Umblatt: | Honduras |
Herkunftsland Deckblatt: | Honduras |
Stärke: | mittel - kräftig |
Aromen: | BBQ Aromen, Dörrobst, Leder, Nuss, Röstaromen, Toast |
Melanio Oliva war der erste Sohn, der angefangen hat, Tabak anzubauen. 1836 startete er mit der Plantagenwirtschaft. Der kurz darauffolgende kubanische Befreiungskrieg machte ihm allerdings schnell einen Strich durch seine Pläne und der junge Kubaner musste notgedrungen seinen Anbau pausieren. Melanio Olivas´ Sohn, Hipolito Oliva, übernahm einige Jahre später dessen Plantagen und kultivierte die Anbauflächen neu. Sein Sohn wiederum, Gilberto Oliva, wurde schließlich Tabakhändler und spezialisierte sich auf Sandblätter. In San Juan führte der junge Oliva nach der kubanischen Revolution das Geschäft weiter. Er wollte allerdings den Fokus zukünftig mehr auf den Handel des Tabaks legen. Wie, das war ihm damals noch nicht ganz bewusst. Der gebürtige Cubaner Gilberto Sr. Oliva verließ 1966 sein Heimatland, um auf den fruchtbarsten Böden der Erde die hervorragendsten Tabake zu pflanzen, stets auf der Suche nach der einen, der perfekten Mischung. In Ländern, wie Honduras, Mexico und den Philippinen errichtete er seine Plantagen. Jedoch erst im Jahre 1994 entschied sich Gilberto Sr. Oliva eine Fabrik in Nicaragua zu eröffnen, die bis heute von seinem Sohn Gilberto Jr. Oliva geleitet wird. Eine Odyssee begann. Er bereiste verschiedene Länder in Zentralamerika und suchte einen Ort um sich niederzulassen und um „kubanischen Geschmack anzubauen“. In Panama, Honduras, Mexiko und sogar auf den Philippinen fand er nicht das, was er sich vorstellte. In Nicaragua erreichte er dann aber sein Reise- und auch Geschäftsziel. Sein gleichnamiger Sohn Gilberto Oliva Jr. stieg sofort in das Geschäft ein und zusammen wurde der Grundstein für eine Zigarrenmanufaktur in Nicaragua gelegt.
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