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Wissenswertes
Nicaraguas älteste Zigarrenmanufaktur hat ein breites Portfolio; die wohl reizvollste Serie ist die „DC“, deren nachtdunkle Deckblätter einen der wenigen verbliebenen echten Powerblends umhüllen. 45 – 55 Minuten Rauchgenuss für die Chuck-Norris-Fraktion!
Aroma
Der dichte, ölige Rauch beeindruckt zunächst mit mächtigen Röst- und Kakaonoten, bevor Zug für Zug auch sanftere Aromen zum Vorschein kommen – insbesondere eine schmeichelhafte Rosinen-/Dörrobstsüße mit zuweilen fast blumigem Touch. Die typische Eigenschaft solcher Formate, ihre Reize ohne Anlaufzeit gleich mit voller Intensität zu präsentieren, kommt hier voll zum Tragen – ein unkompliziertes, gleichwohl absolut harmonisch gemischtes „Powerhouse“, dessen Melange aus betont kernigen und süßlichen Nuancen für erfahrene Aficionados ausgesprochen attraktiv sein dürfte!
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Aromen: | Dörrobst, Florale, Kakao, Rosinen, Röstaromen |
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Format: | Rothschild |
Herkunftsland Deckblatt: | Nicaragua |
Herkunftsland Einlagetabak: | Nicaragua |
Herkunftsland Umblatt: | Nicaragua |
Länge in cm: | 11,40 |
Ringmaß: | 52 |
Stärke: | kräftig |
Zigarrenmarke: | Joya de Nicaragua |
Zigarrenserie: | Joya de Nicaragua Antano Dark Corojo |
Joya de Nicaragua
Es ist gerade einmal fünfzig Jahre her, dass man in Nicaragua begann, nennenswert Tabak anzubauen. Damals, nach Fidel Castros Revolution, verließen viele Kubaner ihre Insel und siedelten auf dem mittelamerikanischen Festland. Insbesondere im Norden Nicaraguas, in der Region um die Stadt Estelí, fanden sie ähnliche geologische und klimatische Eigenschaften vor wie in ihrer Heimat. Und so entstand dort 1968 mit der „Joya de Nicaragua“ die erste für den Export bestimmte Zigarrenmarke des Landes. Sie ist auch heute noch eine der renommiertesten und steht auf einem Level, wie zum Beispiel die ebenfalls nicaraguanischen Padron, Cumpay, Chinchalero, Oliva oder Don Pepin. Die natürlichen Ähnlichkeiten zwischen beiden Ländern haben sich offenbar bis in die höchsten Kreise der USA herumgesprochen, denn die „Joya“ soll unter Präsident Nixon die offizielle Zigarrenmarke im Weißen Haus gewesen sein. Dass kubanischen Produkten durch ein Handelsembargo der Zugang zum US-Markt verwehrt war, sorgte für eine hohe Nachfrage bei Zigarren aus Nicaragua, die sich schnell als gleichwertige Alternative etablierten. Doch die Euphorie war von kurzer Dauer. Ende der Siebziger Jahre brach in Nicaragua Bürgerkrieg aus, der das Land über ein Jahrzehnt nicht zur Ruhe kommen lassen sollte. Erst seit 1990 herrscht politische Stabilität, was der Tabakindustrie sichtlich zugutekommt: Inzwischen zählt Nicaragua wieder zu den weltweit besten Anbau- und Fertigungsgebieten von Zigarren.