- Artikel-Nr.: SW12218
- Freitextfeld 1: Oliva, Serie V, Melanio, Edicino Ano 2022
Wissenswertes
Jawohl, richtig gelesen! Nach etlichen „dicken Dingern“ kommt die diesjährige LE von Olivas Luxuslinie im gertenschlanken Lonsdale-Format, verpackt in schwarz lackierten 10er-Kisten von schlichter Eleganz. Todschick – und natürlich ein großer Genuss für ca. 70 – 90 Minuten.
Aroma
Blindverkoster geraten bei dieser Serie regelmäßig in Ekstase – sehr verständlich, denn sie zählt zu den besten außerhalb Kubas! Auch diese Limitada ist wieder der Hammer. Sie legt sachte los, mit dunkler Lakritzesüße und floralen Tönen, bevor sie sich allmählich zu einer Geschmacksbombe steigert, die mit frisch gerösteten Kaffeebohnen, ganz dunkler Schoko, einem orientalischen Gewürzbasar, Lebkuchen und Waldhonig eine wahre Flut angenehmster Assoziationen auslöst. Die Stärke zieht stetig an, vom moderaten in den etwas gehobenen Bereich; die enorme Abwechslung bleibt vom ersten bis zum letzten Zug erhalten. Grandios!
Zigarrenmarke: | Oliva |
Warengruppe: | Zigarren |
Zigarrenserie: | Oliva Serie V Melanio |
Edition: | Oliva Edicion Ano |
Format: | Lonsdale |
Ringmaß: | 44 |
Länge in cm: | 16,51 |
Herkunftsland Einlagetabak: | Nicaragua |
Herkunftsland Umblatt: | Nicaragua |
Herkunftsland Deckblatt: | Ecuador |
Stärke: | mittel - kräftig |
Aromen: | Florale, Gewürze, Honig, Kaffee, Lakritz, Lebkuchen, Schokolade |
Melanio Oliva war der erste Sohn, der angefangen hat, Tabak anzubauen. 1836 startete er mit der Plantagenwirtschaft. Der kurz darauffolgende kubanische Befreiungskrieg machte ihm allerdings schnell einen Strich durch seine Pläne und der junge Kubaner musste notgedrungen seinen Anbau pausieren. Melanio Olivas´ Sohn, Hipolito Oliva, übernahm einige Jahre später dessen Plantagen und kultivierte die Anbauflächen neu. Sein Sohn wiederum, Gilberto Oliva, wurde schließlich Tabakhändler und spezialisierte sich auf Sandblätter. In San Juan führte der junge Oliva nach der kubanischen Revolution das Geschäft weiter. Er wollte allerdings den Fokus zukünftig mehr auf den Handel des Tabaks legen. Wie, das war ihm damals noch nicht ganz bewusst. Der gebürtige Cubaner Gilberto Sr. Oliva verließ 1966 sein Heimatland, um auf den fruchtbarsten Böden der Erde die hervorragendsten Tabake zu pflanzen, stets auf der Suche nach der einen, der perfekten Mischung. In Ländern, wie Honduras, Mexico und den Philippinen errichtete er seine Plantagen. Jedoch erst im Jahre 1994 entschied sich Gilberto Sr. Oliva eine Fabrik in Nicaragua zu eröffnen, die bis heute von seinem Sohn Gilberto Jr. Oliva geleitet wird. Eine Odyssee begann. Er bereiste verschiedene Länder in Zentralamerika und suchte einen Ort um sich niederzulassen und um „kubanischen Geschmack anzubauen“. In Panama, Honduras, Mexiko und sogar auf den Philippinen fand er nicht das, was er sich vorstellte. In Nicaragua erreichte er dann aber sein Reise- und auch Geschäftsziel. Sein gleichnamiger Sohn Gilberto Oliva Jr. stieg sofort in das Geschäft ein und zusammen wurde der Grundstein für eine Zigarrenmanufaktur in Nicaragua gelegt.
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