- Artikel-Nr.: SW10646
- Freitextfeld 1: Oliva, Serie V, Double Toro
Wissenswertes
Heutzutage ist für jede größere Zigarrenlinie eine Gordo fast schon obligatorisch – am besten mit RM 60. Auch Oliva stellt die zahlreichen Oversize-Fans mehr als zufrieden! Der 6“-„Doppeldecker“ brennt ca. 80 – 100 Minuten.
Aromen
Meist kann der erfahrene Aficionado von einem Format einer Serie auf das Aroma der anderen schließen. Hier wäre das ein Irrtum, denn die DT ist keineswegs – was nahe läge – die süßeste und leichteste „V“, sondern eine der würzigsten! Die edelherben, herbalen und Gewürz-lastigen Aromen, welche die Robusto in der 2. Hälfte prägen, treten hier von Anfang an markant auf, freilich ohne die natürliche Süße des Blends völlig zu überdecken. Diese bleibt durchgehend im Hintergrund vorhanden, während der Smoke im letzten Drittel ein zunehmend deftiges, rauchig-torfiges Gesicht zeigt.
Zigarrenmarke: | Oliva |
Zigarrenserie: | Oliva Serie V |
Format: | Toro |
Ringmaß: | 60 |
Länge in cm: | 15,20 |
Herkunftsland Einlagetabak: | Nicaragua |
Herkunftsland Umblatt: | Nicaragua |
Herkunftsland Deckblatt: | Nicaragua |
Stärke: | mittel |
Aromen: | Erde, Kaffee, Würze, Zartbitterschokolade |
Melanio Oliva war der erste Sohn, der angefangen hat, Tabak anzubauen. 1836 startete er mit der Plantagenwirtschaft. Der kurz darauffolgende kubanische Befreiungskrieg machte ihm allerdings schnell einen Strich durch seine Pläne und der junge Kubaner musste notgedrungen seinen Anbau pausieren. Melanio Olivas´ Sohn, Hipolito Oliva, übernahm einige Jahre später dessen Plantagen und kultivierte die Anbauflächen neu. Sein Sohn wiederum, Gilberto Oliva, wurde schließlich Tabakhändler und spezialisierte sich auf Sandblätter. In San Juan führte der junge Oliva nach der kubanischen Revolution das Geschäft weiter. Er wollte allerdings den Fokus zukünftig mehr auf den Handel des Tabaks legen. Wie, das war ihm damals noch nicht ganz bewusst. Der gebürtige Cubaner Gilberto Sr. Oliva verließ 1966 sein Heimatland, um auf den fruchtbarsten Böden der Erde die hervorragendsten Tabake zu pflanzen, stets auf der Suche nach der einen, der perfekten Mischung. In Ländern, wie Honduras, Mexico und den Philippinen errichtete er seine Plantagen. Jedoch erst im Jahre 1994 entschied sich Gilberto Sr. Oliva eine Fabrik in Nicaragua zu eröffnen, die bis heute von seinem Sohn Gilberto Jr. Oliva geleitet wird. Eine Odyssee begann. Er bereiste verschiedene Länder in Zentralamerika und suchte einen Ort um sich niederzulassen und um „kubanischen Geschmack anzubauen“. In Panama, Honduras, Mexiko und sogar auf den Philippinen fand er nicht das, was er sich vorstellte. In Nicaragua erreichte er dann aber sein Reise- und auch Geschäftsziel. Sein gleichnamiger Sohn Gilberto Oliva Jr. stieg sofort in das Geschäft ein und zusammen wurde der Grundstein für eine Zigarrenmanufaktur in Nicaragua gelegt.
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