- Artikel-Nr.: SW12221
- Freitextfeld 1: Nicarao, Furia, Alecto
Wissenswertes
Didier Houvenaghel benannte diese als „Pit Bull“ gestartete Serie in „Furia“ um. Die Furien der griechischen Mythologie sind freilich auch keine leidlicheren Zeitgenossen als ein Kampfhund – ganz im Gegensatz zu dieser gar nicht so wilden Gordito für ca. 50 – 60 Minuten!
Aroma
Das Mädel („Muchacha“) aus Pit Bull-Tagen bleibt sich – wie alle „Furias“ – auch als streitbare Erinnye treu, sprich: der Blend wurde nicht verändert. Und so entfaltet sich sofort ein kerniges Bouquet von herrlichen Kaffee-Röstaromen und erdig-malzigen Aromen, gepaart mit einem wahren Gewürz-Potpourri sowie überraschend duftig-lieblichen Obertönen der blumigen Art. Am Gaumen klebt dezent die schwere Süße von Rosinen und anderem Dörrobst. Eine verästelte Entwicklung geben solche Formate nicht her – umso beeindruckender ist die geschmackliche Konsistenz und Harmonie der gut mittelstarken Zigarre!
Zigarrenmarke: | Nicarao |
Zigarrenserie: | Nicarao Furia |
Format: | Short Gordo |
Ringmaß: | 56 |
Länge in cm: | 11,43 |
Herkunftsland Einlagetabak: | Nicaragua |
Herkunftsland Umblatt: | Nicaragua |
Herkunftsland Deckblatt: | Nicaragua |
Stärke: | mittel - kräftig |
Aromen: | Dörrobst, Erde, Gewürze, Holz, Kaffee, Malz |
Nicarao gilt als ein bodenständiges und renommiertes Unternehmen der Zigarrenbranche, dessen Produkte bei keinem Einzelhändler fehlen dürfen. Hinter der Marke steht ein Mann, der Geschichte schrieb: Didier Houvenaghel. Der belgische Agrarökonom schrieb seine Magisterarbeit an der Universität von Pinar del Rio, einer der renommiertesten Hochschulen in Kuba. Währenddessen wuchs die Idee und der Traum, er könne eine eigene Zigarrenlinie kreieren. Der Belgier hatte eine Schwäche für die kubanische Kultur und war fasziniert von der handwerklich anspruchsvollen und traditionsreichen Arbeit der Zigarrenherstellung. Aus einem vagen Traum wuchs ein fundierter Geschäftsplan, der Houvenaghel später mit der Marke Nicarao viel Erfolg ernten ließ. Doch der Weg dahin war lang und steinig. Die damals instabile politische Situation hinderte den späteren Gründer des Hauses Nicarao sich in Kuba niederzulassen und dort seinem Traum nachzugehen. Er reiste notgedrungen umher – immer auf der Suche nach einem für ihn und seine Pläne perfekten Ort. Der Agrarökonom hatte von Anfang an hohe Ansprüche an sich und sein Geschäftsmodell. So war es ihm zum Beispiel sehr wichtig, ideale Bodenverhältnisse und das passende Mikroklima zu finden. In Nicaragua wurde er schließlich fündig, wo er auch seine erste eigene Firma unter dem Namen Nicarao gründete. Der Legende nach steht der Name für einen Indianerhäuptling, der während des 16. Jahrhunderts lebte und am Nicaraguasee seinen eigenen Stamm führte. Der Häuptling war bekannt für Intelligenz und Tugend und entdeckte der Überlieferung zufolge die Wirkung der Tabakblätter. Nach ihm soll auch das Land Nicaragua benannt sein.
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