- Artikel-Nr.: SW11761
- Freitextfeld 1: Nicarao, Especiales, Gordo
Wissenswertes
Die „Especiales“-Reihe von Herrn Houvenaghels bekanntester Marke ähnelt stark der klassischen, ist aber noch mal eine Ecke vielschichtiger. So dick („gordo“) ist dieser Stumpen gar nicht, doch bündelt er für 50 – 60 Minuten alle Vorzüge geschmacksintensiven Nicaragua-Tabaks!
Aromen
Die überragende Bewertung in einer alten „Cigar Journal“-Ausgabe kommt nicht von ungefähr! Die Zigarre ist eine funkensprühende „Gewürzbombe“ mit reichlich Muskat, Zimtsüße und angenehmer Pfefferschärfe, profunden Röstaromen von Torf und starkem Espresso. Dazu kommt ein Schlag Karamell ebenso wie immer wieder durchscheinende lieblich-ätherische Obertöne mit fruchtiger Anmutung (Aprikose?), sodass eine wunderbare, wohldosierte Süße die kernigen Herztöne optimal ausbalanciert. Und über allem schwebt bis zum Ablegen der tolle Nussgeschmack des Blends. Eine echte Siegerzigarre!
Zigarrenmarke: | Nicarao |
Warengruppe: | Zigarren |
Zigarrenserie: | Nicarao Especiales |
Format: | Gordo |
Ringmaß: | 52 |
Länge in cm: | 12,07 |
Herkunftsland Einlagetabak: | Nicaragua |
Herkunftsland Umblatt: | Nicaragua |
Herkunftsland Deckblatt: | Nicaragua |
Stärke: | mittel - kräftig |
Aromen: | Dörrobst, Espresso, Karamell, Pfeffer |
Nicarao gilt als ein bodenständiges und renommiertes Unternehmen der Zigarrenbranche, dessen Produkte bei keinem Einzelhändler fehlen dürfen. Hinter der Marke steht ein Mann, der Geschichte schrieb: Didier Houvenaghel. Der belgische Agrarökonom schrieb seine Magisterarbeit an der Universität von Pinar del Rio, einer der renommiertesten Hochschulen in Kuba. Währenddessen wuchs die Idee und der Traum, er könne eine eigene Zigarrenlinie kreieren. Der Belgier hatte eine Schwäche für die kubanische Kultur und war fasziniert von der handwerklich anspruchsvollen und traditionsreichen Arbeit der Zigarrenherstellung. Aus einem vagen Traum wuchs ein fundierter Geschäftsplan, der Houvenaghel später mit der Marke Nicarao viel Erfolg ernten ließ. Doch der Weg dahin war lang und steinig. Die damals instabile politische Situation hinderte den späteren Gründer des Hauses Nicarao sich in Kuba niederzulassen und dort seinem Traum nachzugehen. Er reiste notgedrungen umher – immer auf der Suche nach einem für ihn und seine Pläne perfekten Ort. Der Agrarökonom hatte von Anfang an hohe Ansprüche an sich und sein Geschäftsmodell. So war es ihm zum Beispiel sehr wichtig, ideale Bodenverhältnisse und das passende Mikroklima zu finden. In Nicaragua wurde er schließlich fündig, wo er auch seine erste eigene Firma unter dem Namen Nicarao gründete. Der Legende nach steht der Name für einen Indianerhäuptling, der während des 16. Jahrhunderts lebte und am Nicaraguasee seinen eigenen Stamm führte. Der Häuptling war bekannt für Intelligenz und Tugend und entdeckte der Überlieferung zufolge die Wirkung der Tabakblätter. Nach ihm soll auch das Land Nicaragua benannt sein.
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