- Artikel-Nr.: SW12039
- Freitextfeld 1: Joya de Nicaragua, Clasico, Churchill
Wissenswertes
Das „Juwel von Nicargua“, so der Markenname zu Deutsch, zählt zu den ältesten Traditionsbetrieben im Zigarrengeschäft Mittelamerikas. Dieses stattliche Aushängeschild liefert seit vielen Jahrzehnten ca. 90 – 105 Minuten lang top-zuverlässig ab.
Aromen
Die Churchill von JdN.s Alltags- und Einsteigerserie ist das perfekte unkomplizierte Großformat für jede Gelegenheit. Mit einem reizvollen Spiel „vegetaler“ Noten wie Tropenholz, duftigen Gräsern und vor allem ätherisch-pikanten Gewürzkräutern hebt sie sich wohltuend von den pfeffrigen und schweren Aromen stärkerer nicaraguanischer Blends (auch aus dem eigenen Hause) ab. In Sachen Abwechslung steht sie freilich ein wenig hinter Langformaten aus dem Luxussektor zurück, ist aber durchaus vielschichtig – dezente „dunkle“ Süße, zunehmend erdige Facetten und gegen Ende kerniger Brotkrusten-Röstgeschmack harmonieren einwandfrei.
Zigarrenmarke: | Joya de Nicaragua |
Format: | Churchill |
Ringmaß: | 48 |
Länge in cm: | 17,50 |
Herkunftsland Einlagetabak: | Nicaragua |
Herkunftsland Umblatt: | Nicaragua |
Herkunftsland Deckblatt: | Ecuador |
Stärke: | leicht |
Aromen: | Cremig, Gewürze, Röstaromen, Zedernholz |
Es ist gerade einmal fünfzig Jahre her, dass man in Nicaragua begann, nennenswert Tabak anzubauen. Damals, nach Fidel Castros Revolution, verließen viele Kubaner ihre Insel und siedelten auf dem mittelamerikanischen Festland. Insbesondere im Norden Nicaraguas, in der Region um die Stadt Estelí, fanden sie ähnliche geologische und klimatische Eigenschaften vor wie in ihrer Heimat. Und so entstand dort 1968 mit der „Joya de Nicaragua“ die erste für den Export bestimmte Zigarrenmarke des Landes. Sie ist auch heute noch eine der renommiertesten und steht auf einem Level, wie zum Beispiel die ebenfalls nicaraguanischen Padron, Cumpay, Chinchalero, Oliva oder Don Pepin. Die natürlichen Ähnlichkeiten zwischen beiden Ländern haben sich offenbar bis in die höchsten Kreise der USA herumgesprochen, denn die „Joya“ soll unter Präsident Nixon die offizielle Zigarrenmarke im Weißen Haus gewesen sein. Dass kubanischen Produkten durch ein Handelsembargo der Zugang zum US-Markt verwehrt war, sorgte für eine hohe Nachfrage bei Zigarren aus Nicaragua, die sich schnell als gleichwertige Alternative etablierten. Doch die Euphorie war von kurzer Dauer. Ende der Siebziger Jahre brach in Nicaragua Bürgerkrieg aus, der das Land über ein Jahrzehnt nicht zur Ruhe kommen lassen sollte. Erst seit 1990 herrscht politische Stabilität, was der Tabakindustrie sichtlich zugutekommt: Inzwischen zählt Nicaragua wieder zu den weltweit besten Anbau- und Fertigungsgebieten von Zigarren.
« Entdecken Sie passendes Zubehör zur Ihrer Lieblings-Zigarrenmarke »