Worth knowing
For many years, this flavourful Robusto in a dark Broadleaf wrapper has been a favourite of experienced aficionados and a great alternative to Cuban brands like Partagás or Ramón Allones. Smoking time: approx. 60 - 70 minutes.
Flavours
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Robustos are generally known for their direct, concentrated aroma development, but this one is surprisingly complex and varied. Of course, roasted and peaty notes play an important role, as in all formats of the series. Harmoniously integrated into them, however, is an abundance of subtler tones - dark chocolate and espresso stimulate the taste buds just as much as woody facets or liquorice. Particularly fine, however, are the slightly fruity-sweet overtones that flash up again and again in the course of the smoke. The smoke becomes fuller and stronger in the last third without ever losing its nobility.
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18 May 2020
Auf Wolke 7 mit Liga Privada No. 9
Die ist wirklich was für ganz besondere Gelegenheiten. Eine extrem empfehlenswerte und handwerklich wie aromatisch einzigartige Zigarre: Sehr schönes, 18-Monate gereiftes Oscuro Connecticut Broadleaf Deckblatt plus eine Einlage, die aus sieben verschiedenen Tabaken (Nicaragua / Honduras) besteht. Das Ganze ergibt eine starke und komplexe Zigarre mit spannendem Verlauf und angemessener Nikotin-Power, wie auch schon bei der ebenfalls großartigen "Flying Pig" aus der selben Serie beschrieben. Die Robusto liefert einfach noch mal eine Viertelstunde mehr Privatvergnügen.
Cigar Brand: | Drew Estate |
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Cigar series: | Drew Estate Liga Privada No. 9 |
Country of Origin Cover: | USA |
Country of origin Wrapper: | Brasil |
Country of origin filler tobacco: | Honduras, Nicaragua |
Flavour: | Cacao, Espresso, Liquorice, Wood |
Format: | Robusto |
Lenght in cm: | 12.70 |
Ring gauge: | 54 |
Strength: | medium - strong |
Drew Estate

Zwei Männer, ein Traum –so begann die Erfolgsstory der amerikanischen Zigarrenmarke Drew Estate. Die zwei Männer sind Jonathan Drew und Marvin Samel und der Traum, das war der Traum einer eigenen Zigarrenfabrik mit dem Namen „La Gran Fabrica Drew Estate“. Anders als bei vielen anderen renommierten Zigarrenherstellern konnten die Beiden weder auf das Werk ihrer Vorväter aufbauen noch kamen sie aus Kuba, sondern ihre Karriere begannen sie in einem knapp 5 m² „großen“ Kiosk im World Trade Center in New York City. Wie mühsam und schwierig solch ein Weg dann ist, das kann man sich gut vorstellen. Doch ihre Leidenschaft für Zigarren und für das Land Nicaragua hat den Beiden geholfen, sich Schritt für Schritt durchzukämpfen. Anfangs war die Lage oft angespannt, das Risiko hoch und die beiden Brüder im Geiste mussten durch manche harte Schule, sie berichten, dass Jonathan Drew gegen Ende 1998 nach Esteli in Nicaragua reiste mit der Hoffnung auf eine „Wiedergeburt“ in der Zigarrenwelt. Mit einer Handvoll Zigarrenroller und sehr wenig Startkapital startete der „Crazy Gringo“ dort, sein Appartement in New York tauschte er gegen eine Matratze auf dem Dachboden der Fabrik und das alles fast ohne Kenntnisse in der spanischen Sprache! In Brooklyn hielt derweil Marvin die Stellung, saß in seinem zusammengewürfelten „Büro“ und versuchte das benötigte Kapital aufzutreiben. Er schreibt, er bettelte und borgte sich das Geld von jedem, der ihnen eine Chance geben wollte, in der Verwandtschaft, im Freundeskreis aber auch bei „skrupellosen Charakteren“… Im Frühjahr 1999 kehrte Jonathan zurück nach Brooklyn, im Gepäck etliche vielversprechende Blends für die neuen Zigarrenserien von Drew Estate. Es waren spektakulär andere Blends als üblich und so sollten sie auch präsentiert werden. Mit Scott „ACID“ Chester fand sich ein angesagter Designer, der auch gleich Namensgeber der neuen Serie wurde, die ACID-Zigarren waren geboren. Dafür wurde Tabak höchster Qualität mit würzigen Essenzen aromatisiert, Verzeihung, „infused“. Nach der Präsentation dieser Zigarren stand die Zigarrenwelt in den USA Kopf. Noch vor der „ACID“ hatte es 1998 die „La Vieja Habana“ gegeben, jedoch durch die vom Hurrican „Mitch“ verursachten Zerstörungen in Nicaragua wurde die Produktion vorübergehend eingestellt. 2001 feierte die Marke ihr Come-Back in stylischer Art-Deco-Form, ein weiterer wichtiger Schritt für Drew Estate. Im gleichen Jahr berichtete das Forbes-Magazin über angesagte Marken und nannte Drew Estate in einem Atemzug mit Apple und Harley Davidson! Weitere Serien folgten über die Jahre und 2004 stand die Firma an einem Wendepunkt. Die Firma war gewachsen und so tauschte man die beengten New Yorker Verhältnisse gegen „Fun and sun“ in Miami ein. Gleichzeitig kam ein neuer Mann mit an Bord: Steve Saka. Seine Aufgabe: die Firma auf den nächsten „Level“ zu führen. Und langsam begann auch der ursprüngliche Traum Gestalt anzunehmen: die eigene Fabrik.