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- Artikel-Nr.: SW11754
- Freitextfeld 1: Caldwell, Collection, Freshpack
Wissenswertes
In Tolkiens „Herr der Ringe“ sind es nur 2, beim Schach immerhin insgesamt 4 – in diesem praktischen Freshpack dagegen bekommt ihr zum fairen Preis gleich 5 fesche „Türme“ (Toros) geliefert, die einen tollen Einblick ins Portfolio dieser liebenswerten dominikanischen Boutique-Marke bieten.
Aroma
Jede einzelne Zigarre liefert – typisch für Caldwell – ein sehr eigenständiges Geschmacksprofil, das nicht in die gängigen Schubladen passt. In gleich 3 Varianten ist die „Eastern Standard“-Reihe vertreten. Die reguläre Version mit Ecuador-Wrapper und dominikanisch-nicaraguanischer Einlage ist von mittlerer Kraft und glänzt mit frischen grasigen sowie zitrusfruchtigen Noten neben charmanter Süße und pikanten Gewürzen. Die Sungrown-Spielart ersetzt den nicaraguanischen durch einen mexikanischen Anteil. Sie ist stärker und lebt eher von ätherischen, prägnanten Kräuternoten und reichlich Zedernduft. Die „Midnight Express“ hingegen steckt im dominikanischen Maduro-Gewand. Sie verbindet Cremigkeit mit mineralischen Facetten, Kaffeeduft, Zimt- und Pfefferwürze. „Long Live The King“ ist die Linie für Fans von Leder, Holz und Torf nebst leicht fruchtigen Noten – gehaltvoll, maskulin und überdurchschnittlich kräftig gemischt. Die Komplementärlinie „The King Is Dead“ kommt – dem makabren Namen zum Trotz – eher mit einer Cappuccino-mäßigen Cremigkeit um die Ecke und schmeichelt mit herbsüßen Kakaotönen.
Zigarrenmarke: | Caldwell |
Format: | Toro |
Ringmaß: | 52 |
Länge in cm: | 15,24 |
Herkunftsland Einlagetabak: | verschieden |
Herkunftsland Umblatt: | verschieden |
Herkunftsland Deckblatt: | verschieden |
Stärke: | leicht - mittel |
Aromen: | Cremig, Holz, Nuss, Schokolade, Würze |
Robert Caldwell war gerade einmal zwölf Jahre alt als er, in einem Baumhaus versteckt, seine erste Zigarre probierte. Natürlich wurde er dabei erwischt, vom Ehemann seiner Schwester und wie allgemein üblich sollte ihm diese Unart auf die altbekannte Weise ausgetrieben werden. Sein Schwager nahm ihn daher mit in die Fabrik von Ernesto Carillo. Dort sollte ihm mit einer besonders kräftigen Zigarre das Fürchten gelehrt werden, auf das er seine Zigarrenversuche demnächst unterlasse. Aber der Plan ging schief, denn Robert gefiel die Zigarre außerordentlich gut und der Vorfall steigerte sein Verlangen danach sogar noch weiter. Jahre später belieferte Robert zusammen mit einem Geschäftspartner verschiedene Hotels und Restaurants mit hochwertigen Zigarren. Immer wieder kam dabei die Frage nach Private Labels auf. Also machte er sich nach Mittelamerika auf, um sich über die Produktion vor Ort zu informieren. Was ihm sofort auffiel war das dort viele außergewöhnlich gute, lange gereifte oder seltene Tabake lagerten. Leider wurden diese Schätze nicht beachtet, da die Menge für große Produktionszahlen und selbst für die Limited Editions der großen Hersteller nicht gereicht hätten. Diese Tabake waren die Grundlage für Roberts erste Blends. Als einer der Ersten begann er zusammen mit Christian Eiroa, der nach dem Verkauf seiner Marke Camacho an die Oettinger Davidoff Group nun mit den Tabacaleras Fabricas Unidas wieder auf den Markt kam, Zigarren herzustellen. Zusammen produzierten die beiden die Zigarren namens Wynnwood Cigars, welche nach einem Stadtteil von Miami benannt sind. In diesem sind viele Kunstausstellungen und Galerien beheimatet, es war und ist weiterhin ein "hipper" Stadtteil der großen US-amerikanischen Stadt in Florida. Bereits im Jahr 2014 beendete Robert die Zusammenarbeit wieder, um seine eigene Marke Robert Caldwell Cigars zu gründen. Die Zigarren seiner Marke ließ er von der Familie Ventura in deren Tabacalera William Ventura herstellen. Es dauerte dann nur noch ein weiteres Jahr bis er begann seine eigene Manufaktur zu errichten. Seit dem Sommer 2015 werden die meisten seiner Blends dort hergestellt. Eine seiner bekanntesten Marken, die Blind Man‘s Bluff, wird interessanterweise in einer Tabacalera von der Oettinger Davidoff Group, der Agroindustrias Laepe S.A. in Honduras hergestellt, die gleiche Fabrik, aus der auch die Camachos von Davidoff kommen.
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