- Artikel-Nr.: SW11869
- Freitextfeld 1: Keine starke Zigarre, aber eine vielschichtige und originelle, mit einem Spektrum von Schoko und Creme bis zu Gewürzen und Leder.
Wissenswertes
Eine der leichteren Serien der sonst eher für kräftige Würze bekannten Marke – die schönen Connecticut Shadegrown-Deckblätter stammen hier nicht aus Ecuador, sondern aus Honduras. Rauchdauer ca. 50 – 60 Minuten.
Aroma
Einerseits nicht untypisch für Zigarren im hellen Deckblatt, weist der recht komplexe Blend doch auch erhebliche Unterschiede zum üblichen Milchkaffee-Cerealien-Süße-Einerlei auf. Eine duftige Ledernote etwa, anregend pikante Gewürztöne (Zimt, Muskat), nicht zuletzt eine charmante Schokoladigkeit, die man eher von Maduros erwarten würde. Vom Rauchgefühl wiederum haben wir eine ganz klassische „Connecticut“ vor uns, mit cremiger Textur und sanfter Anmutung, bei moderatem Nikotingehalt. Dank des stattlichen Durchmessers bleibt ihre Gutmütigkeit bis zum letzten Zug erhalten.
Zigarrenmarke: | Alec Bradley |
Zigarrenserie: | Alec Bradley Medalist |
Format: | Robusto |
Ringmaß: | 52 |
Länge in cm: | 12,70 |
Herkunftsland Einlagetabak: | Honduras, Nicaragua |
Herkunftsland Umblatt: | Honduras |
Herkunftsland Deckblatt: | Honduras |
Stärke: | leicht |
Aromen: | geröstete Cerialien, Gewürze, Leder, Milchkaffee, Schokolade |
Alan Rubin hatte nicht nur einen vagen Traum, sondern auch den dazu passenden Realisierungsplan vor Augen, als er sich dazu entschloss, eine eigene Zigarrenlinie zu produzieren, die später zu Alec Bradley wurde. Doch die Umstände meinten es nicht gut mit ihm und der schrumpfende Markt der Zigarrenmanufakturen in den 1990er Jahren machten es ihm schwer zu bestehen. Rubin kämpfte und versuchte mit Mühen, seine Alec Bradley Cigar Company zu behalten. Er wollte weder verkaufen, noch die Produktion stoppen, geschweige denn aufgeben. Als der Zigarrenliebhaber Anfang 2000 die unrentable Alec Bradley Edition „Bogey´s Stogies“ herausbrachte, musste er Einbußen von mehr als 60.000 US-Dollar hinnehmen. Der Zeitpunkt für seine erste eigene Zigarrenlinie hätte nicht schlechter gewählt sein können. Der Zigarrenboom neigte sich dem Ende zu und es gab zu viele Zigarren Anbieter im Vergleich zu ihren Abnehmern. Es schien ausweglos für Alec Bradley. Auf der Suche nach einem Ausweg aus dem finanziellen Ruin traf der Unternehmer, wie der Zufall es wollte, Ende 2000 Ralph Montero, den Zigarrenexperten und Gründer der Marke Montero Cigars. Der eine suchte Knowhow, der andere Kapital. Was lag da näher, als sich zusammenzuschließen? Schnell wurden die beiden Tabakexperten sich einig. Montero brachte neben fachlichem Wissen hervorragende Kontakte mit sich – unter anderem den bekannten Tabakzüchter aus der Dominikanischen Republik Henke Kelner. Die Produktion von Alec Bradley lief wieder an und schnell waren Erfolge sichtbar.
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